Durchgänge
Die Bilderserie Durchgänge beschäftigt sich mit dem Thema Street Art.
Bei Graffti ist es ähnlich wie bei Großprojekten – die einen sind davon total begeistert, die anderen verabscheuen es. Mittlerweile scheint es jedoch so, dass Erstgenanntes beim Großteil der Gesellschaft akzeptiert wird.
So auch bei Verantwortlichen der Deutschen Bahn, die für Ihr Projekt „Bahnhof.Wand.Kunst“ ausgewählte Stationen der S-Bahn im Stuttgarter Verkehrsverbund zur Freiluftgalerie umgestalten ließen.
Das Besondere der von den Künstlern Chris Ganter alias Jeroo und den Spraydosenvirtuosen von 4Kant Studio gestalteten Durchgängen liegt in der räumlich übergreifenden Gestaltung; die Kunst umgibt den Betrachter.
Die rauen Umgebungsbedingungen lassen die Kunstwerke schnell altern, Farbe platzt ab, die Witterungsbedingungen setzen den Farben zu, und da und dort gibt es an manchen Stellen Spuren von
Besitzern von Farb-Spraydosen die diese offenbar gerne, freilich ohne Rücksicht auf Qualitätsansprüche der Vorbeihastenden zu achten, benutzen, um in ungelenker Art Graffti auf der Graffti zu hinterlassen.
Wasser läuft an den Wänden der Unterführungen ab, Dreck sammelt sich an und die entstehende Patina lässt die Farben verblassen. Im Gegensatz zur wohltemperierten Kunst in den Museen bleibt alles stets im Wandel begriffen.
Der Reiz für mich war die Metarmorphose vom funktionellen Durchgang zum phantasievollen dreidimensionalen Werk mittels 360°-Panoramafotografe in Szene zu setzen und mittels little planet (Blick nach oben), bzw. tube-Ansicht (Blick nach unten) eine eigene transformative Interpretation davon zu erzeugen.
Bei Graffti ist es ähnlich wie bei Großprojekten – die einen sind davon total begeistert, die anderen verabscheuen es. Mittlerweile scheint es jedoch so, dass Erstgenanntes beim Großteil der Gesellschaft akzeptiert wird.
So auch bei Verantwortlichen der Deutschen Bahn, die für Ihr Projekt „Bahnhof.Wand.Kunst“ ausgewählte Stationen der S-Bahn im Stuttgarter Verkehrsverbund zur Freiluftgalerie umgestalten ließen.
Das Besondere der von den Künstlern Chris Ganter alias Jeroo und den Spraydosenvirtuosen von 4Kant Studio gestalteten Durchgängen liegt in der räumlich übergreifenden Gestaltung; die Kunst umgibt den Betrachter.
Die rauen Umgebungsbedingungen lassen die Kunstwerke schnell altern, Farbe platzt ab, die Witterungsbedingungen setzen den Farben zu, und da und dort gibt es an manchen Stellen Spuren von
Besitzern von Farb-Spraydosen die diese offenbar gerne, freilich ohne Rücksicht auf Qualitätsansprüche der Vorbeihastenden zu achten, benutzen, um in ungelenker Art Graffti auf der Graffti zu hinterlassen.
Wasser läuft an den Wänden der Unterführungen ab, Dreck sammelt sich an und die entstehende Patina lässt die Farben verblassen. Im Gegensatz zur wohltemperierten Kunst in den Museen bleibt alles stets im Wandel begriffen.
Der Reiz für mich war die Metarmorphose vom funktionellen Durchgang zum phantasievollen dreidimensionalen Werk mittels 360°-Panoramafotografe in Szene zu setzen und mittels little planet (Blick nach oben), bzw. tube-Ansicht (Blick nach unten) eine eigene transformative Interpretation davon zu erzeugen.
Ein Kugelpanorama oder sphärisches Panorama ist ein Panoramabild, bei dem sämtliche Blickwinkel wiedergegeben werden, die von einem Standpunkt aus sichtbar sind. Auf solchen Fotos wird also ein Blickwinkel von 360° in der Breite und 180° in der Höhe wiedergegeben. Sie decken also die vollständige Oberfäche einer Kugel ab, in deren Mittelpunkt der Aufnahmestandpunkt liegt.
Little Planet (engl. für kleiner Planet), manchmal auch Tiny World (engl. für winzige Welt), ist die Bezeichnung für eine Bildbearbeitung, die aus einem Kugelpanorama eine Verzerrung herstellt, indem die Bildebene auf eine Kugelfäche stereografsch
projiziert wird. Das Ergebnis dieser Verzerrung lässt die Szenerie klein, oft niedlich erscheinen. Durch das Projektionsverfahren schrumpft der Boden auf eine kleine runde Fläche zusammen, umgeben rundum von Himmel.
Mit dieser Technik lässt sich auch der umgekehrte Effekt erzielen, der im Englischen tube (Röhre) oder mouse hole (Mäuseloch) genannt wird. Dabei zieht man in der Software den Himmel zu einem Loch in der Mitte zusammen und vernäht den kleinen Planeten
Little Planet (engl. für kleiner Planet), manchmal auch Tiny World (engl. für winzige Welt), ist die Bezeichnung für eine Bildbearbeitung, die aus einem Kugelpanorama eine Verzerrung herstellt, indem die Bildebene auf eine Kugelfäche stereografsch
projiziert wird. Das Ergebnis dieser Verzerrung lässt die Szenerie klein, oft niedlich erscheinen. Durch das Projektionsverfahren schrumpft der Boden auf eine kleine runde Fläche zusammen, umgeben rundum von Himmel.
Mit dieser Technik lässt sich auch der umgekehrte Effekt erzielen, der im Englischen tube (Röhre) oder mouse hole (Mäuseloch) genannt wird. Dabei zieht man in der Software den Himmel zu einem Loch in der Mitte zusammen und vernäht den kleinen Planeten